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Die Nationalgalerie

Neue Nationalgalerie Kulturforum Potsdamer Platz, Berlin-Tiergarten © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse

 
Neue Nationalgalerie
Potsdamer Straße 50, Tel. (030) 266-2951, Di-Fr 10-18, Do 10-22, Sa/So 11-18 Uhr

Zusammen mit der Alten Nationalgalerie bilden die Neue Nationalgalerie, das Museum Berggruen, der Hamburger Bahnhof und die Friedrichswerdersche Kirche, die fünf Säulen der Nationalgalerie.
Aus der Luft betrachtet gleicht der nach Plänen von Ludwig Mies van der Rohe erbaute "lichte Tempel aus Glas" einem Prozessor-Chip. Vielleicht ist er ja deshalb prädestiniert dafür, als Herberge für europäische Malerei und Plastik des 20. Jahrhunderts von der Klassischen Moderne bis zur Kunst der 1960er Jahre zu dienen. Hier finden sich Arbeiten von Künstlern wie Munch, Kirchner, Picasso, Klee, Feininger, Dix und Kokoschka.
Zahlreiche Sonderausstellungen sorgen leider dafür, dass die Dauerausstellung wähhrend den Sonderausstellungen oftmals nicht gezeigt werden kann.


Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin Berlin-Tiergarten, Invalidenstr. 50 © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse

 

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
Invalidenstraße 50-51, Tel. (030) 3978-3439, Di-Fr 10-18, Sa 11-20, So 11-18 Uhr

Das spätklassizistische Gebäude, 1846-47 erbaut, und einziger heute noch erhaltener Kopfbahnhof aus dieser Zeit (die Strecke Hamburg-Berlin endete hier), diente ab 1906 als Verkehrs und Baumuseum. Mit der Eröffnung des Museums für Gegenwart im Hamburger Bahnhof im November 1996 hat die Nationalgalerie einen ständigen Ausstellungsort für die Kunst der Gegenwart erhalten.
Die Bestände setzen sich aus Exponaten der Staatlichen Museen zu Berlin und aus Werken der Berliner Privatsammlung Erich Marx zusammen. Seit September 2004 werden in Sonderausstellungen die Höhepunkte der Friedrich Christian Flick Collection gezeigt.
Die Basis der Sammlung Marx bilden Werke von Andy Warhol, Cy Twombly, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer und Joseph Beuys. Zeichnungen von Beuys und Warhol sowie Werkgruppen von Malern der italienischen Transavanguardia und Vertretern der Minimal Art ergänzen das Programm.


Museum Berggruen Berlin-Charlottenburg, Schloßstr. 1 © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse

 

Museum Berggruen
Schlossstraße 1, Tel. (030) 3269-580, Di-So 10-18 Uhr

Der Sammlerleidenschaft des Kunsthändlers Heinz Berggruen ist es zu verdanken, dass die Stiftung Preußischer Kulturbesitz 1996 in den Genuss dieser einzigartigen Sammlung der Klassischen Moderne gekommen ist. Im Jahr 2000 konnte die Stiftung 165 Arbeiten dieser Sammlung, die zunächst nur als Leihgabe vorgesehen waren, käuflich erwerben. Zu den Künstlern gehören vor allem Picasso, Klee, Giacometti und Matisse.
Das Museum Berggruen befindet sich im westlichen Stülerbau gegenüber dem Schloss Charlottenburg. Unter dem Titel "Picasso und seine Zeit" werden auf drei Etagen Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier gezeigt. Im Zentrum der Sammlung steht mit über 100 Exponaten das Werk Picassos.


Friedrichswerdersche Kirche, Ostseite Berlin-Mitte, Werdescher Markt © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse

 

Friedrichswerdersche Kirche
Werderscher Markt, Tel. (030) 2090-5577, Mo-So 10-18 Uhr

Mitten im Zentrum Berlins unweit der Museumsinsel und in unmittelbarer Nachbarschaft des Auswärtigen Amtes findet man die Friedrichswerdersche Kirche.
Nach Plänen Karl Friedrich Schinkels von 1824 bis 1830 erbaut, gilt sie zusammen mit ihren Werken als authentischstes Gebäude seines Schöpfers.
Antikenrezeption in Motiv- und Formensprache des späten 18. bis mittleren 19. Jahrhundert, die Marmorgruppe der preußischen Prinzessinnen von Johann Gottfried Schadow und klassizistische Idealplastik, vertreten durch Emil Wolffs "Badende" und Heinrich Kümmels "Fischerknabe" bilden den Kern der Ausstellung. Bildnisbüsten von Kant, Goethe und den Humboldtbrüdern ergänzen die Sammlung.

 

 


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